Sind Kinder Bestandteil der Familie, ist das Haus meist voller Leben und es bleibt wenig Zeit für zweisame Zeiten. In der Regel ist dies in den ersten Monaten kein Problem: Es gibt so viel Neues, so vieles, was umgestellt werden muss und nichts ist mehr, wie es vorher war. Irgendwann stellt sich aber auch mit Kindern wieder ein Alltag ein und leider bleibt in diesem Alltag das gemeinsame Erleben zu zweit als Paar meist auf der Strecke.
Zwischen Windeln, Fläschchen und Schlaflosigkeit ist wenig Platz für die eigene Liebe. Dabei ist es wichtig, auch mit Kindern darauf zu achten, dass das Leben als Paar nicht zu kurz kommt. Viele Paare sind sich dessen bewusst und freuen sich dann auf den ersten gemeinsamen Urlaub ohne Kinder. Doch hier gibt es einige Stolpersteine zu beachten, wenn der erste Urlaub ohne Kinder ein voller Erfolg werden soll. Auf welche Schwierigkeiten sollte man sich als Paar einstellen?
Zurück zur Zweisamkeit – nicht unbedingt ein einfacher Weg
Was vor dem Einzug der Kinder in den Haushalt selbstverständlich war, ist dann oft meist gar nicht mehr so einfach. Gerade der Weg zur Erotik, von der viele Paare sich zu diesem Zeitpunkt oft etwas distanziert haben, ist mitunter nicht einfach. Dann ist es wichtig, sich Zeit dafür zu nehmen.
Warum nicht den ersten Tag des gemeinsamen Urlaubs einfach im Hotelzimmer verbringen? Sich mit schöner Unterwäsche fein machen und eventuell mitgebrachte Spielzeuge wie einen Dildo oder lovense lush 3 verwenden? Nach einem ganz entspannten Tag nur zu zweit, ohne den Zwang etwas zu besichtige oder zu unternehmen kann der erste gemeinsame Kurzurlaub ohne Kinder meist viel entspannter genossen werden. Wenn mit der Erotik nicht gleich alles wieder klappt: Keine Panik. In diesem Fall ist auch einfach ein wenig Kuscheln gut für das gemeinsame Erleben.
Die plötzliche Stille überwinden
Wer Kinder hat und diese dann für mehrere Tage abgibt, kennt das: Die plötzliche Stille kann überfordern. Eltern sind es gewohnt, permanent mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen. Die Steuererklärung machen mit einem Kind auf dem Arm, den Kinderwagen schieben und zeitgleich mit dem Chef telefonieren, Möhrchenbrei kochen und dabei den Plan für den nächsten Tag besprechen. Außerdem sind Eltern es oft nicht mehr gewohnt, der Herr über den Tag zu sein. Die Entscheidung darüber zu fällen, was als nächstes getan wird, wird einem meist unfreiwillig abgenommen.
Wenn das Telefon nicht klingelt, quengelt das Kind, oder das Bett ruft, weil die Nacht über nicht geschlafen wurde. Es mag erst einmal seltsam klingen, aber die komplette Kontrolle über den Tag zu haben und selbst zu entscheiden kann sich im ersten Moment unangenehm anfühlen, als würde etwas fehlen und es kann auch passieren, dass die Stille, die damit einhergeht, eine Überforderung ist und es zunächst eher zu Müdigkeit und Erschöpfung kommt als dazu, mit vollem Elan einer gemeinsamen Aktivität zu zweit nachzugehen. Wichtig ist hier nachzuspüren. Vor allem, wenn es nur einem Partner so geht, sollte der andere Verständnis zeigen und nicht zu schnell vorwärts preschen. Der eigene Akku muss oft erst wieder aufgeladen werden.
Sehnsucht nach den Kindern
Paradox, aber meist Realität beim ersten zweisamen Urlaub ohne Kinder: Die ganze Zeit haben die Partner sich diese Zeit herbeigewünscht und in dem Moment, in dem es so weit ist, sehnen sie sich nach den Kindern zurück und vermissen das quirlige Leben. Nicht selten schlägt das, was eigentlich schöne gemeinsame Zeit sein sollte, in eine sorgenvolle Zeit um, denn die Frage, ob es den Kleinen auch gut geht, lässt sich nicht von heute auf Morgen abgeben. Wichtig ist dann, die Kinder in guten Händen zu wissen und sich immer wieder klarzumachen, dass der oder die Babysitterin sich melden würde, wenn etwas passiert, schließlich leben wir in Zeiten schneller Kommunikation.