Kinder lieben Spiel und Sport. Und da liegt es nahe, Kindergeburtstage mit Spiel und Sport zu gestalten und zu verbringen. Also: Wettkämpfe im Garten! Aber schon beim Schreiben der Einladungskarten zum Kindergeburtstag wird uns bewusst: Es scheiden sich bei manchen Eltern die Geister, inwieweit schon kleinen Kindern „Wettbewerbsdenken“ beigebracht bzw. Wettkampfdenken gefördert werden soll.
- Die einen finden, man könnte die Kinder nicht früh genug auf die Leistungsgesellschaft vorbereiten, die sie erwartet. Das heißt: Anspornen, Anspornen und Belohnen. –
- Andere Eltern legen eher Wert darauf, Gemeinschaftsgeist zu fördern, und nicht Sieger und Verlierer zu etikettieren.
Kämpfen, besiegen – oder GEMEINSAM spielen?
Egal welcher Fraktion von Eltern man angehört: Man wird akzeptieren müssen, dass nicht alle eigenen Präferenzen und Werte in der Erziehung so transportiert werden können, wie man das gern hätte. Kita / Kindergarten und Schule haben ihre eigene Agenda, und das Kind interagiert eben auch mit anderen Kindern und Eltern, und unterliegt dem Einfluss verschiedener Erzieher und Lehrer.
Nun halten manche Eltern zum Beispiel nichts davon, wenn ihre Kinder (meist Jungen) mit Pistolen und Gewehren spielen. Oder sich mit der Indianer-Axt spielerisch den „Schädel einschlagen“. – „Peng, peng – du bist tot!“ hört man aus dem Garten – und weiß nicht so recht, wie man reagieren soll. Mama findet das überhaupt nicht gut, Papa an sich auch nicht so recht – argumentiert aber, dass das eben „ganz normal sei, dass Jungs mit Pistolen spielen“. Cowboy und Indianer spielen ist doch okay, oder?! Krieg spielen, und den anderen töten?! – Hmm…, ja…, schwierig… – Dagegenzureden macht das Spiel nur noch interessanter – also was tun?
Neulich in der Nachbarschaft gehört: „Bei uns gibt es nur Wasserpistolen. Keine anderen Pistolen. – Wir spritzen nass, aber wir erschießen niemanden.“ – Hmm…, ja…, auch ein Weg.
Was man in dieser Richtung erlauben will, und was man lieber unterbindet, ist innerhalb der eigenen Familie noch ein kleineres Problem. Jedoch wird die Sache komplexer, wenn man bei Kindern ab 3 Jahren sich so langsam an die Ausrichtung von Kindergeburtstagen machen muss. Darf ich für eine Kindergeburtstagsgartenparty im Sommer 10 Wasserpistolen bei Amazon bestellen – so richtig dicke Aqua Pumpguns?! Und dann mit den Kindern so richtig wild aufeinander mit Wasser „schießen“? – Wenn man nichts dagegen hat, ist das erfahrungsgemäß eine „Mordsgaudi“.
Aber klar: Auch andere Spiele ohne Pistolen machen Spaß. Und was immer gut ankommt, sind irgendwelche Auszeichnungen, Teilnehmer-Urkunden und/oder Medaillen. Was uns bei einem befreundeten Kindergeburtstag überrascht hat: Solche Medaillen sind nicht mal so teuer, wie man denkt, und sogar zu sehr vertretbaren Preisen (um nicht zu sagen: sehr günstig) personalisierbar / individualisierbar. Exemplarisch kann man zum Beispiel beim Anbieter „Vereinsbedarf Deitert“ in der Rubrik Medaillen für den Kindergeburtstag eine Vielzahl solcher Möglichkeiten sehen. Es gibt verschiedene Grundmodelle, und diese jeweils in klassisch in Gold, Silber und Bronze.
- Der Clou einerseits: Man kann ein Wunschemblem aus geschätzt 100 verschiedenen Motiven auswählen, u.a. basierend auf 10-20 verschiedenen Sportarten.
- Zusätzlich und andererseits lässt sich die Rückseite beschriften, z.B. mit dem Namen der Kinder, oder des Events.
- Last but not least lässt sich das gewünschte Band wählen – und fertig ist die Sache – zu einem Stückpreis um 1 EUR. – Das ist schon beeindruckend.
Und um der Kritik bzgl. Gewinner / Verlierer, oder einem weinenden 2. Platz zu entgehen, lassen sich zum Beispiel einfach allen Teilnehmern eine gleichartige Skifahrer-Medaille, Angler-Medaille, Wanderer-Medaille geben. Eben kein erster, zweiter, dritter Platz. Sondern allen eine Goldmedaille, aber z.B. schon mit individuellem oder Team-Namen auf der Rückseite.
Coole Sache!