Familie ist der Ort, an dem Werte wie Vertrauen, Liebe und Zusammenhalt gelebt und weitergegeben werden. Im familiären Umfeld werden die Kinder durch die Weitergabe dieser Werte, die sie später in ihr eigenes Leben und in ihre Beziehungen tragen, zu Stützen der Gesellschaft herangezogen. Eltern spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie sorgen nicht nur für die materielle Versorgung ihrer Kinder, sondern bieten ihnen auch eine emotionale und soziale Orientierung. In einer Zeit, in der sich die Gesellschaft stetig verändert, bleibt die Familie ein sicherer Ankerpunkt, an dem Vertrauen, Liebe und Zusammenhalt vermittelt und gelebt werden.
Die Weitergabe von Werten geschieht nicht nur durch Worte, sondern auch durch das tägliche Miteinander. Kinder lernen von ihren Eltern, wie man Konflikte löst, wie man für andere da ist und wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen. Durch diese Vorbilder entwickeln sie ein eigenes Verständnis von Moral und Ethik. Doch neben dem Miteinander ist auch Privatsphäre besonders wichtig: In einer Familie geht es auch darum, jedem einzelnen Familienmitglied Raum zur Entfaltung zu geben – ein Gleichgewicht, das Eltern immer wieder neu schaffen müssen.
Die Herausforderungen des Familienmodells Mehrgenerationshaushalt
Viele Haushalte in Deutschland bilden einen sogenannten Mehrgenerationenhaushalt. In diesem leben Menschen von mehr als zwei Generationen – also Großeltern, Eltern und Kinder – zusammen in einem Haus. Gerade hier ist das Zusammenleben durch die verschiedenen Altersgruppen und die damit sehr unterschiedlichen Lebenssituationen eine besondere Herausforderung, auch wenn die Weitergabe von Lebenserfahrung und Werten in einem solchen Haushalt besonders gut von den Großeltern erfüllt werden kann. Dennoch profitieren sowohl Großeltern als auch Kinder von der Interaktion miteinander. In der gemeinsam verbrachten Zeit werden für die Kinder wertvolle Erinnerungen geschaffen und sie können fürs Leben lernen – und die Großeltern werden durch den Umgang mit den Kindern an Körper und Geist jung gehalten. Etwa in Spieleabenden, Spaziergängen im Freien oder dem gemeinsamen Lesen eines Busches kann die gesundheitsfördernde Wirkung aufeinander zur vollen Entfaltung kommen.
Den Haushalt sicher gestalten
Ein relevanter Aspekt der Verantwortung im Mehrgenerationenhaushalt ist es, das Zuhause so zu gestalten, dass es für alle Familienmitglieder sicher und komfortabel ist. Das schließt neben den Kindern auch die älteren, häufig in ihrer Mobilität eingeschränkten Personen mit ein. Eine barrierefreie Dusche zum Beispiel kann dazu beitragen, das Badezimmer für alle zugänglich zu machen. Sie ermöglicht es kleinen Kindern und Menschen mit körperlichen Einschränkungen, sich sicher und unabhängig zu bewegen. Damit wird nicht nur ihre Selbstständigkeit gefördert, sondern auch das Gefühl, als gleichwertiges Mitglied der Familie am Alltag teilnehmen zu können.
Auch mit anderen Vorkehrungen kann man das Zuhause physisch als eine sichere Umgebung für Kinder und Erwachsene gestalten. Treppen mit einem Sicherheitsgitter ausstatten, Stolperfallen durch lose Teppiche entfernen, Kindersicherungen für Gefahrenquellen wie Reinigungsmittel oder den Herd – all das trägt dazu bei, dass Kinder und ältere Personen ohne Gefahr in einem Haus leben können.
Für die älteren Bewohner des Mehrgenerationenhaushalts empfiehlt sich zudem die Installation eines Treppenlifts, um das selbstständige Fortbewegen innerhalb des Hauses zu gewährleisten. Auf diese Weise wird im Familienhaushalt ein sicherer Ort für die schutzbedürftigen Mitglieder der Gesellschaft geschaffen.